Wegen Corona: DER Touristik schließt 40 Reisebüros

3. März 2021 11:29

Die Corona-Pandemie verändert unsere Welt und das nachhaltig. Zahlreiche Geschäfte und Unternehmen mussten sich bereits verkleinern oder ganz schließen. Jetzt ist auch DER Touristik dran – mit insgesamt 40 Filialen.

Travel Plan
Urlaubsplanung trotz Corona: Dank flexibler Stornobedingungen kein Problem.

DER Reisebüros gibt es derzeit rund 500. Von diesen werden nun 40 Filialen geschlossen. Aufgrund der Corona-Pandemie sieht sich der Reiseveranstalter dazu gezwungen, die entsprechenden Filialen zu schließen. Wie das Unternehmen bekanntgab, sind von der Schließung circa 6 Prozent der Vollzeitstellen betroffen. Das Ziel ist es, diese Stellen sozialverträglich abzubauen und das mit einem Freiwilligenprogramm zu verknüpfen.
Den betroffenen Beschäftigten möchte DER Touristik außerdem freie Stellen in anderen Niederlassungen anbieten, um so die Auswirkungen der Schließungen auf die Mitarbeiterschaft abzufedern.
Für DER Touristik ist das nicht der erste Dämpfer durch die Corona-Krise. Schon Ende 2020 musste der Reiseveranstalter Stellen streichen, um den Rückgang der Buchungen verkraften zu können. Betroffen waren 253 von 1.422 Vollzeitstellen.

Reisebüros leiden extrem unter der Pandemie

Wenngleich DER Touristik versucht, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu gestalten und Mitarbeitern, die freiwillig ausscheiden eine Abfindung zahlt, ist die Schließung der 40 DER-Filialen nur ein Teil des großen Ganzen.
Bei DER-Konkurrent TUI sieht es vergleichbar aus. Im Herbst 2020 kündigte man bei TUI an, über die Schließung von 60 der rund 400 Filialen nachzudenken. Der Betriebsrat sprach sich allerdings gegen einen pauschalen Abbau in den Reisebüros aus, weshalb derzeit unklar ist, wie es im Fall TUI weitergeht. Während bei DER Touristik 8 Prozent der Reisebüros geschlossen werden, würden bei TUI 15 Prozent wegfallen.

Flexible Stornobedingungen für mehr Planungssicherheit

Nachdem viele Urlaube im letzten Jahr ausgefallen sind oder verschoben werden mussten, haben viele Reiseveranstalter reagiert und ihre Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen flexibel an die Corona-Lage angepasst. So kann in vielen Fällen der Urlaub kostenlos storniert werden, sollte die Reise doch nicht angetreten werden können.

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