Im Herbst 2021 waren internationale Einreisen in die USA nach langer Zeit wieder möglich. Für USA-Reisen im Jahr 2022 ist die Nachfrage derzeit ungebremst. Wie sich diverse Touristiker zu dem derzeitigen USA-Boom äußern, lesen Sie hier.

„Visit USA Committee“ bekommt ausschließlich positive Rückmeldungen

Der „Visit USA Committee Germany e.V.“ (Vusa) versteht sich als ein Zusammenschluss, an dem rund 100 Unternehmen beteiligt sind. Zu den Vereinsmitgliedern zählen mitunter Reiseveranstalter, Hotelketten und Fluggesellschaften. Ziel des Vereins ist es, den Deutschland-Tourismus in die USA zu unterstützen.

„Visit USA“-Präsident Hans Gesk äußerste kürzlich, dass die Rückmeldungen der Mitglieder ausnahmslos positiv seien. Teilweise würden die Kundenanfragen sogar das Vor-Corona-Niveau überschreiten.

USA-Urlaub 2022: So äußern sich die großen Reiseveranstalter

Der internationale Reisekonzern DER Touristik ist mehr als zufrieden mit den Buchungseingängen für einen USA-Urlaub im Jahr 2022. Laut eines Sprechers des Reiseanbieters wäre die Nachfrage sogar deutlich höher als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Auch das Reiseunternehmen TUI verzeichnet seit Wochen Buchungseingänge, die das Niveau von 2019 deutlich übersteigen. Dies äußerste unlängst Frank Trautmann, der in dem Unternehmen USA- und Kanada-Reisen koordiniert.

Nicht zuletzt brachte der deutsche Reisekonzern FTI bezüglich der Buchungszahlen für USA-Reisen seine Zufriedenheit zum Ausdruck.

Trend geht zu kurzfristigen Buchungen

Kritisch hingegen betrachten die Touristiker momentan die kurzfristigen Buchungen für Nordamerika-Reisen. Nach Aussage einer Reisebüro-Leiterin hätten die meisten Kunden erst im Frühjahr ihren USA-Urlaub für 2022 gebucht. Für gewöhnlich gehen Anfragen für die kommende Saison bereits in den Wintermonaten des Vorjahres ein.

Die kurzfristigen Buchungen seien, laut Hans Gesk (Vusa-Chef), ein Grund für Kapazitätsengpässe bei Flügen, Campern und Mietwagen. Wegen der erhöhten Nachfrage käme es in der Hochsaison zu einem Anstieg der Preise.