Sri Lanka: Reiseveranstalter lassen kostenfreie Stornierungen zu

29. April 2019 03:30

Über Ostern haben verheerende Bombenanschläge auf Sri Lanka die Menschen erschüttert. Im nächsten Schritt überdenken viele ihre Reisepläne und die Reiseveranstalter kommen ihnen entgegen.

Strandliegen auf Sri Lanka
Aktuell ist die tropische Urlaubsfreude auf Sri Lanka stark getrübt.

Nachdem es über die Osterfeiertage auf Sri Lanka zu verheerenden Bombenanschlägen mit über 200 Todesopfern kam, reagieren die deutschen Reiseveranstalter. Viele Urlauber überdenken jetzt ihre Reisepläne, was Sri Lanka betrifft.
Wie mehrere Quellen berichten, lassen die deutschen Reiseveranstalter deshalb seit Anfang letzter Woche Stornierungen und Umbuchungen auf alternative Reiseziele zu. Mit dabei sind unter anderem die größten ihrer Branche: TUI, Thomas Cook mit Neckermann und Öger, FTI und DER Touristik. Außerdem lassen sich einige Reiseveranstalter darauf ein, Urlauber frühzeitig zurück reisen zu lassen. Dieses kostenfreie Angebot beruht allerdings nur auf Kulanz, denn eine Reisewarnung, wie dies gesetzlich die Übernahme der Kosten vorschreiben würde, wurde vom Auswärtigen Amt für Sri Lanka noch nicht ausgesprochen.

Medienberichte abwarten und entscheiden

Urlaubern wird empfohlen, die Medienberichte zu verfolgen, egal, ob sie aktuell vor Ort sind oder in nächster Zeit fliegen werden. Während Urlauber nun also abwägen müssen, ob sie nach Sri Lanka fliegen oder sich doch lieber auf ein alternatives Reiseziel festlegen, werden die Reiseveranstalter nur bedingt von Sorgen geplagt.
Wie man bei TUI zu bedenken gibt, sei Sri Lanka lediglich ein kleines Reiseziel; aktuell würden sich gerade mal 150 Gäste mit einer Buchung über TUI Deutschland auf Sri Lanka aufhalten. Lediglich 24 davon seien in der Hauptstadt Colombo untergebracht, die von den Bombenanschlägen erschüttert wurde.

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