Segeln im Mittelmeer: Die wichtigsten Infos für Freizeitskipper

30. März 2022 03:22

Es gibt definitiv schlechtere Ecken in der Welt, um unter der Sonne und vom Wind geblähten Segeln über das Wasser zu gleiten als das Mittelmeer. Wer jedoch nicht nur nebenher am Strand eine kleine Jolle mieten will, um ein paar Stunden lang vor der Promenade zu kreuzen, bevor er sich wieder dem eigentlichen Urlaub widmet, der muss als potenzieller Charterer einiges beachten. Wir verraten die wichtigsten Infos, die schönsten Segelregionen und -ziele.

Segeln im Mittelmeer: Die wichtigsten Begriffe und Vorbedingungen

SegelnViele Menschen träumen davon, mindestens einmal in ihrem Leben zu segeln und die Weite sowie die Stille des Meeres zu genießen – ja dieses unvergleichliche Gefühl der Freiheit zu erleben. Für einen Spontanurlaub eignet sich das Segeln jedoch nicht. Neben materiellen Sachen, die organisiert werden müssen, wie Segelboot, Anlegeplatz & Co., ist es nämlich vor allem das Know-how, das erst einmal erlernt werden muss. Ohne vorherigen Segelkurs geht also nichts, außer vielleicht das Mitsegeln auf einem bereits organisierten Törn. Auch dabei lässt sich das Mittelmeer von seiner schönsten Seite erleben und die Mitreisenden können die Fahrt umso mehr genießen, da sie nicht selbst Hand anlegen müssen. Oder aber der Urlaub wird direkt mit einem Segelkurs verbunden, um eines Tages selbst in See stechen zu können. Wer aber das Können mitbringt, hat durchaus die Gelegenheit, selbst per Segelyacht das Mittelmeer zu erkunden. So oder so müssen vor der Reise einige Fragen geklärt werden. Ein Überblick:

• Chartern oder Mieten?

Zuallererst stellt sich die Frage, ob das Segelboot gemietet oder gechartert werden soll. Es handelt sich dabei nämlich nicht, wie oftmals angenommen, um Synonyme. Beim Chartern wird das Segelboot nämlich nicht von einem gewerblichen Anbieter offiziell angemietet, sondern die Segelyacht befindet sich in Privatbesitz und wird für einen vereinbarten Zeitraum anderen Personen zur Verfügung gestellt. Ob der Schiffseigner sein Segelboot zum Chartern anbietet und zu welchen Konditionen, ist ihm selbst überlassen und somit kann das Angebot stark schwanken, je nach Jahreszeit, finanzieller Situation des Eigentümers und weiteren Faktoren. Wichtig ist zudem zu wissen, dass in einem Chartervertrag oft auch strenge Pflichten festgehalten werden, wie die Charterer mit dem Segelboot umgehen dürfen oder dieses pflegen müssen.

Das Mieten kann demnach die einfachere Variante sein, denn gewerbliche Anbieter haben immer eine große Auswahl an Segelbooten zur Verfügung mit unterschiedlicher Größe, verschiedenen Preisen & Co. So kann jeder genau die Segelyacht wählen, die zu den eigenen Urlaubsplänen passt. Allerdings kann das Chartern günstiger sein oder Zugriff auf exklusive Segelyachten bieten, wie es sie bei der klassischen Miete nicht gibt. Vor allem, wer es etwas luxuriöser will, entscheidet sich daher oft für den Yachtcharter. Bei dieser Wahl gibt es also kein prinzipielles „richtig“ oder „falsch“, sondern jeder muss nach dem eigenen Geschmack sowie Budget entscheiden.

Wichtig ist nur, diese Entscheidung frühzeitig zu treffen, um noch entsprechende Angebote zu finden. Denn vor allem zur Hauptsaison sind die guten Segelboote auf dem Mittelmeer schnell vergriffen – jeder möchte schließlich diese optimalen Bedingungen ausnutzen.

• Die wichtigsten Scheine und Zeugnisse

Deko BootWie bereits erwähnt, muss das Segeln erlernt werden, bevor jemand auf eigene Faust mit einem Boot in See sticht. Auch für die Miete oder das Chartern werden daher in der Regel entsprechende Nachweise verlangt, dass die Nutzer über das notwendige Know-how verfügen. Es gibt daher mittlerweile eine ganze Reihe an Zeugnissen und Scheinen rund um den Sport und es ist wichtig zu wissen, welche für den eigenen Törn notwendig sind. Das hängt einerseits von der Route ab, denn manche Segelscheine sind in einigen Gewässern verpflichtend. Wer auf dem Mittelmeer unterwegs sein möchte, sollte dementsprechend einen internationalen Segelschein haben, um diesen bei Bedarf vorzeigen zu können. Unterschieden wird dabei zwischen folgenden Scheinen und Zeugnissen:

  1. Pflichtscheine, dazu gehört der Sportbootführerschein, obwohl er ein reiner Motorbootführerschein ist. Auch Segler müssen ihn also stets dabei haben. Weiterhin benötigen sie ein Seefunkzeugnis SRC, falls sie ein Segelboot mit Funkgerät mieten beziehungsweise chartern. Sind sie damit auf Binnenwasserstraßen unterwegs, darf zudem das Binnenfunkzeugnis UBI nicht fehlen. Und wenn die Segelyacht auch noch über Fallschirmraketen verfügt, muss zusätzlich ein Pyroschein vorhanden sein. Die Pflichtscheine hängen also zu großen Teilen vom Segelboot sowie der Route ab.
  2. Freiwillige Scheine, die aber in den meisten Fällen trotzdem notwendig sind. Denn mit den Pflichtscheinen dürfen Segler in der Theorie zwar auf dem Mittelmeer unterwegs sein, können dies in der Praxis aber noch nicht. Um sicher unterwegs zu sein, müssen sie also zusätzliches Wissen erwerben und unter Anleitung erste Erfahrungen sammeln. Dafür eignet sich der SKS-Schein sehr gut, der eine umfassende Segelprüfung darstellt. Viele Vermieter und Vercharterer möchten den SKS-Schein daher bei Abholung sehen und somit ist er zwar keine gesetzliche Pflicht, aber in vielen Fällen eben doch erforderlich, um im Urlaub auf dem Mittelmeer zu segeln. Wer will, kann zudem den SSS-Schein oder SHS-Schein machen, was jedoch meist nur lohnenswert ist, wenn der Sport professionell beziehungsweise gewerblich betrieben werden soll.

Es lohnt sich somit, vorab beim Vermieter beziehungsweise Vercharterer der Yacht anzufragen, welche Scheine oder Zeugnisse vorgelegt werden müssen. Weiterhin sollte jeder selbst prüfen, ob er beziehungsweise sie sich zutraut, auf eigene Faust zu segeln – oder ob nicht doch noch ein Segelkurs belegt werden sollte. Sicherheit hat beim Segelurlaub schließlich stets oberster Priorität.

• Was eine Yacht für mehr als nur Küstenbetrieb mitbringen sollte – und kostet

Eine weitere wichtige Frage, die es zu klären gilt, ist jene nach den Kriterien, die das Segelboot erfüllen muss. Auch hierbei sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend, wie die Anzahl der Mitsegler, die verfügbaren Scheine oder die Route. Vor der konkreten Suche nach einer Segelyacht sollte daher eine Liste mit Punkten erstellt werden, welche diese erfüllen muss, beispielsweise bezüglich Größe, Inventar, Ausstattung & Co. Auch ist es manchmal erwünscht, Haustiere oder Fahrräder mit auf das Boot zu nehmen, was jedoch nicht überall möglich oder erlaubt ist. Sobald solche Fragen geklärt sind, kann nach konkreten Angeboten gesucht werden, welche diese Punkte erfüllen, um einen Preisvergleich vorzunehmen.

Wichtig ist zudem, bei der Schiffsübernahme einige wichtige „To-Do’s“ durchzuführen. Dazu gehört das Erstellen beziehungsweise Abhaken einer vollständigen Inventar- sowie Ausrüstungsliste, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Ebenso muss die Sicherheitsausrüstung auf Vollständigkeit sowie Funktionalität überprüft und Mängel sollten sofort schriftlich angezeigt werden. Selbiges gilt bei der Kontrolle von Wasser- und Treibstofftank. Zuletzt sollte vor dem Lossegeln noch eine sorgfältige Innenkontrolle stattfinden, ob alles sauber, leckfrei sowie funktionstüchtig ist.

Bleibt nur noch die Frage nach dem Preis offen und dieser hängt selbstverständlich vom Einzelfall ab: Die Größe der Segelyacht, ihre Ausstattung und der Anbieter bestimmen zu großen Teilen über den Preis, aber auch die Saison macht einen Unterschied. Zur Hauptsaison liegen die Kosten zum Mieten oder Chartern oft deutlich höher als in der Nebensaison. Durchschnittlich ist auf dem Mittelmeer daher mit einem Preis von 650 bis 17.500 Euro pro Woche zu rechnen. Je länger die Segelyacht gemietet oder gechartert wird, desto günstiger ist sie häufig auf den Tag gerechnet. Auch kann Geld gespart werden, indem das Boot mit der maximal zulässigen Personenanzahl belegt wird, um die Kosten unter mehr Personen aufzuteilen.

• Marinas und die Anlegekosten

Neben den reinen Charter- oder Mietkosten für das Segelboot müssen bei der Kalkulation für den Urlaub noch weitere Kosten für die Marinas und die Anlegeplätze einberechnet werden. Auch an dieser Stelle sind pauschale Aussagen jedoch schwierig, schließlich hängen die Preise stets von der Region, der Saison, der Yachtgröße und vielen weiteren Faktoren ab. Vielerorts ist das Ankern in Küstennähe problemlos und sogar kostenfrei möglich – was mit ein Grund dafür ist, warum sich das Mittelmeer zum Segeln so großer Beliebtheit erfreut. Ebenso gibt es aber begehrte, mitunter weltberühmte Marinas, deren Preise deutlich über der Norm liegen. Sinnvoll ist daher, die Kosten zu recherchieren und zu vergleichen, sobald die Route feststeht. Dann lässt sich durchaus eine ordentliche Summe sparen.

Segeln im Mittelmeer: Die schönsten Ziele und Segelregionen

Malta SegelnEine der ersten Fragen, die bei der Planung einer Segelreise auf dem Mittelmeer ebenfalls geklärt werden muss, ist also jene nach den Zielen. In kaum einem anderen Gewässer gibt es eine so große Auswahl an unterschiedlichen Ländern, Regionen und Inseln wie im Mittelmeer. Es lohnt sich daher, überall ausreichend Zeit einzuplanen, um auch an Land zu gehen und die Gegend zu erkunden. Die wahren Highlights rund um das Mittelmeer warten schließlich nicht auf der Yacht, sondern entweder unter Wasser zum Tauchen oder eben auf festem Boden unter den Füßen – je nach Destination…

• Malta: Das kleine große Spielerparadies

Malta steht für viele Segler ganz oben auf ihrer Liste der Destinationen, die sie während ihrer Reise sehen wollen. Kein Wunder, schließlich ist die Insel aufgrund ihrer Schönheit mittlerweile die Wahlheimat vieler Wohlhabender. Hier locken traumhafte Strände und zu fast jeder Jahreszeit gibt es quasi eine Sonnengarantie, sodass viele Besucher für einen klassischen Badeurlaub kommen. Vor allem mit dem Segelboot lassen sich dabei so manche menschenleere Buchten finden und in vollen Zügen genießen. Aber auch ihre Geschichte macht die Insel so besonders, denn hier gibt es noch Relikte aus einer Zeit, die mehr als 7.000 Jahre zurück liegt. Viele Städte und Bauwerke gehören daher zum UNESCO-Welterbe und verzaubern durch ihre Schönheit, die einen geradewegs in die Vergangenheit entführt.

Das bedeutet allerdings nicht, dass es in Malta nicht auch ein reges Nachtleben gibt. Die Insel ist bekannt und beliebt für ihr köstliches Essen, ihre zahlreichen Clubs, die vor allem im Sommer Unterhaltung für jeden Geschmack bieten, und für das Gaming. Tatsächlich hat sich Malta in den vergangenen Jahren nämlich zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt für iGamer aus der ganzen Welt entwickelt. Es gibt also viele gute Gründe, um als Freizeitskipper einen Abstecher nach Malta zu machen, wenn man ohnehin auf dem Mittelmeer unterwegs ist.

• Balearen: So viel mehr als nur Mallorca

Mallorca YachtBei den Balearen denken viele Menschen automatisch an Mallorca und den Ballermann. Auch dieser kann natürlich eine willkommene Abwechslung zum sonst so ruhigen Segeltrip darstellen. Ebenso empfiehlt sich die Reise auf die Balearen aber für jene Segler, die sich weniger für laute Partys begeistern können. Die Inselgruppe hat schließlich noch viel mehr zu bieten: Abseits der Partystrände ist Mallorca ein echtes Wanderparadies und zudem lassen sich hier auch noch zahlreiche ruhige sowie familienfreundliche Traumstrände finden, die zum Entspannen einladen. Weiterhin mangelt es nicht an atemberaubenden Sehenswürdigkeiten wie den Coves del Drac, der Kathedrale von Palma oder den pinienbewachsenen Steilküsten.

Und auch die anderen Inseln der Balearen locken mit zahlreichen Highlights: Menorca verfügt über eine einzigartige Kolonialarchitektur, geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten sowie Buchten wie von einer Postkarte. Auf Cabrera Gran mit ihren nur 20 Einwohnern lässt sich die Natur noch in ihrer ursprünglichen Schönheit bewundern und Ibiza punktet im Sommer bekanntlich mit Partys, die internationale Berühmtheiten anlocken. Aber auch auf Ibiza, ebenso wie auf Formentera, mangelt es nicht an Badegelegenheiten mit tollen Stränden und an Sehenswürdigkeiten wie dem Leuchtturm Far de la Mola. Auf den insgesamt 150 einzelnen Inseln der Balearen gibt es also viel zu entdecken und Segler genießen dabei den Vorteil, jede noch so entlegene Ecke zu erreichen – mit großer Wahrscheinlichkeit sogar ganz alleine.

• Sardinien: Wiederentdeckter Trend

Eigentlich ist Sardinien gemeinhin als Reiseziel mit weißen Sandstränden und glasklarem Meer bekannt; dennoch stellte es in den vergangenen Jahren ein eher exotisches Reiseziel dar. Das mag auch an der vergleichbar schwierigen Erreichbarkeit der Insel über den Luft- oder Landweg liegen. Nun erfreut sie sich aufgrund ihrer Schönheit und Ursprünglichkeit aber wieder steigender Beliebtheit und auch, wer mit der Segelyacht unterwegs ist, sollte sich diesen Abstecher keinesfalls entgehen lassen. Die Mittelmeerinsel begrüßt ihre Gäste im typisch italienischen Flair, hat aber dennoch auch eine starke eigene Identität und optisch erinnert sie beinahe an die Südsee. Eine einzigartige Mischung also, die zum Verweilen einlädt, weshalb unbedingt ausreichend Zeit in Sardinien eingeplant werden sollte.

An Highlights mangelt es während des Aufenthalts jedenfalls nicht, was sowohl die Natur als auch die Sehenswürdigkeiten oder die Events betrifft. Dazu gehört zum Beispiel ein Spaziergang durch den „Banditenort“ Orgosolo, wo Wandmalereien das Stadtbild prägen und von einer bewegten Vergangenheit erzählen. Dazu gehören aber auch die historischen Bauwerke in der Hauptstadt Cagliari oder die rund 10.000 prähistorischen Turmbauten, die überall auf der Insel zu finden sind. Der Nordosten von Sardinien zählt außerdem zu den schönsten Segelrevieren des Mittelmeers überhaupt.

• Adria: Ein Meer für sich

Selbiges gilt für die Adria, die zwischen Mai und Oktober mit hervorragenden Segelbedingungen lockt. Aber auch an Land lohnt sich der Besuch an der italienischen Küste, um an den langgezogenen Stränden zu baden oder beim Wandern das Hinterland zu erkunden. Wie an einer Perlenschnur folgt hier ein historisches Fischerdorf nach dem anderen – manche von ihnen sind kleiner, andere etwas größer. Sie alle begeistern aber mit kulinarischen Köstlichkeiten, Kultur und Nachtleben. Somit ist für jeden Geschmack eine passende Wahl dabei und während der Segelreise entlang der Adria für ausreichend Abwechslung gesorgt: Wellness, Outdoor-Aktivitäten, Baden, Wassersport, Party… hier ist nichts unmöglich.

Ein Highlight an der Adria ist beispielsweise die Stadt Ravenna. Sie ist ein regelrechtes Paradies für Wassersportler und dementsprechend viele Segler kommen zur Hauptsaison in die Region. Aber das liegt auch an dem überregional bekannten Nightlife sowie der historischen Innenstadt, die dem UNESCO-Weltkulturerbe angehört. An der Adria sollte bei einem Segeltörn also ebenfalls ausreichend Zeit eingeplant werden, um sie in Gänze zu erkunden, sowohl mit dem Boot als auch zu Land. Viele Segler nutzen daher eine Saison ausschließlich für die Adria, weshalb sie als „ein Meer für sich“ bezeichnet wird, denn sie füllt problemlos eine ganze Reise.

• Kykladen: Inselhopping auf Griechisch

Mykonos KykladenZuletzt darf Griechenland in dieser Liste nicht fehlen. Es ist nicht nur eines der schönsten Länder am Mittelmeer, sondern zugleich eines der abwechslungsreichsten. Insgesamt 3.054 unterschiedliche Inseln zählt Griechenland, wovon viele unbewohnte Felseninseln oder auch Riffe unter der Wasseroberfläche sind. Reiseziele also, die sich teilweise nur mit dem eigenen (Segel-) Boot erreichen lassen und genau das macht die griechischen Kykladen zu einer so einzigartigen Destination. An vielen der Eilande werden die Segler ganz alleine sein, um die Natur zu erkunden oder an unberührten Buchten zu entspannen.

Die Kykladen sind zudem ein beliebtes Ziel zum Inselhopping, denn jede der Inseln hat eigene Highlights zu bieten. Ruhige Tage, durchfeierte Nächte, ausgedehnte Wanderungen oder antike Sehenswürdigkeiten – auf den Kykladen finden alle Beschäftigungen nach dem eigenen Geschmack und jeder Tag sieht anders aus, ebenso wie jede Insel. Aber auch, wenn es um den Segelsport an sich geht, sind die Kykladen eine lohnende Herausforderung. Immer wieder ist der wechselhafte Wind hier für Überraschungen gut und dadurch kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes treiben lassen. Einen groben Plan zu haben, schadet zwar dennoch nicht; doch was das Inselhopping per Segelyacht auf den Kykladen so spannend macht, ist, dass man niemals weiß, wohin einen der Wind am nächsten Tag bringt. Auch hier lässt sich also gut und gerne eine ganze Saison verbringen, wenn gewünscht.

Zusammenfassung

Das Mittelmeer ist vielleicht kein so anfängertaugliches Segelrevier wie beispielsweise die Ostsee. Wer jedoch die nötigen Fähigkeiten, ein gutes Boot und eine ebensolche Crew mitbringt, der kann hier Segeltörns erleben, mit denen sich für viele Jahrzehnte jeder Urlaub verbringen lässt. Sei es also die Rundreise in einer Saison oder die Aufteilung auf mehrere Törns: Langweilig wird es im Mittelmeer garantiert niemals und jede Region lockt dabei mit eigenen Highlights. Selbst begnadete Segler, die jedes Jahr auf dem Mittelmeer in See stechen, finden somit immer wieder neue Herausforderungen und Überraschungen, welche die Segelreisen in diesem Fleckchen Erde so spannend machen. Das ganzjährig angenehme Mittelmeerwetter und einige der schönsten sowie ältesten Häfen der Welt gibt es obendrein dazu.

Gerade deshalb sind aber auch viele Segelyachten schnell ausgebucht, ebenso wie Liegeplätze, Übernachtungsmöglichkeiten an Land & Co. Eine frühzeitige Planung lohnt sich deshalb, um einerseits viel Geld zu sparen und andererseits die Reise über das Mittelmeer sorgenfrei genießen zu können, und zwar ganz nach den eigenen Vorstellungen. Zudem währt die Vorfreude dann umso länger – und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

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