Reisevertrieb von ADAC will wachsen

16. April 2024 03:19

Der ADAC möchte im Reisevertrieb deutlich präsenter werden. So plant die gelbe Marke eine Übernahme von weiteren Reisebüros. Auch will ADAC Reisen neue Franchise-Partner hinzugewinnen.

ADAC-Reisen will bis 2026 auf rund 250 Reisebüros wachsen.

Marke mit hoher Präsenz

Die ADAC-Geschäftsführer Aquilin Schömig und Andreas Neumann berichteten kürzlich, mehr Reisebüros und Franchise-Partner gewinnen zu wollen. Einige Experten aus der Branche hätten bereits ihr Interesse verkündet. Die ADAC-Marke habe eine hohe Präsenz und überzeuge mit einem gut aufgestellten Reisevertrieb, berichten die beiden Manager.

Einige Gespräche mit potenziellen Franchise-Partnern habe der Reiseveranstalter ADAC-Reisen bereits geführt. Doch nicht alle Verkaufsgespräche haben, nach Angaben der Geschäftsführer, zum Erfolg geführt. Grund dafür seien die hohen Erwartungen, die das Unternehmen an potenzielle Partner habe. So seien für den ADAC-Reisevertrieb Büros mit einem Mindest-Umsatz von 2,5 Millionen Euro jährlich interessant. Zudem sollten diese über Mitarbeiter verfügen, die langfristig am Counter tätig sein wollen. Daneben sei der „Gebietsschutz für bestehende ADAC-Reisebüros“ ein wichtiges Kriterium. Gute Chancen hätten zudem Büros, die über die Touristik hinaus ein erfolgreiches Firmengeschäft führen.

ADAC-Geschäftsführer zeigen sich optimistisch

Trotz der hohen Ansprüche, welche der ADAC bei der Wahl von neuen Reisebüro-Partnern hat, sind Aquilin Schömig und Andreas Neumann überzeugt davon, neue Büros gewinnen zu können. Sie visieren an, bis 2026 die Anzahl ihrer Büros von derzeit 172 auf 250 Agenturen zu steigern. Das Siegburger Reisebüro Papendick sei in diesem Sektor aktuell einer der bedeutendsten Partner von ADAC-Reisen, ergänzen die Manager weiter.

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