Wer als Raucher in den Urlaub fährt, trifft immer häufiger auf Einschränkungen und Verbote. Abhängig vom Reiseziel sind die Vorschriften sehr streng und werden mitunter penibel überwacht. Das gilt inzwischen in unzähligen Destinationen.

Diese Regeln gelten in den verschiedenen Reisezielen

Viele der beliebten Reiseländer haben strenge Regeln eingeführt, was das Rauchen in öffentlichen Bereichen betrifft. Hierbei zeigen sich jedoch deutliche Abweichungen, was die Regeln in den unterschiedlichen Ländern betrifft. Da diese Regularien häufig von den Standards in Deutschland abweichen, ist es sinnvoll, sich vor Reiseantritt mit diesen auseinanderzusetzen.

Wer zum Beispiel einen Cluburlaub in Italien plant, der sollte sich auf strenge Rauchverbote einstellen. Dieses gilt grundsätzlich in allen Gaststätten und an vielen öffentlichen Plätzen. Teilweise ist sogar an Stränden das Rauchen verboten.

In Spanien gelten einige der schärfsten Anti-Rauchergesetze überhaupt. Wer in einer Bar, einer Gaststätte oder sogar am Strand oder im Auto raucht, muss tatsächlich mit Strafen von 2.000 Euro oder mehr rechnen.

Wer im Urlaub nicht auf das Rauchen verzichten kann, der sollte hingegen eine Reise nach Griechenland planen. Hier ist vielerorts das Rauchen in Bars und Restaurants noch Normalität.

Rauchen auf Kreuzfahrtschiffen

Gerade auf den immer beliebter werdenden Kreuzfahrten gelten sehr strenge Vorschriften, was das Rauchen betrifft. Das Rauchen in den Kabinen ist faktisch auf allen Schiffsreisen und Kreuzfahrten untersagt.

So ist das Rauchen auf Kreuzfahrtschiffen meist nur noch an einigen, speziell dafür ausgewiesenen Orten erlaubt. Diese befinden sich teilweise auf Deck oder in Raucher-Lounges. Letztere sind kleinere Räume oder auch Bars, die abgelegen sind und wo Raucher die anderen Passagiere nicht stören.

Die beste Option: das Rauchen aufgeben

Wer sich nicht mit den ganzen Regeln am Urlaubsort auseinandersetzen möchte, keine hohen Strafen riskieren und schon gar nicht das Reiseziel von den Raucherregeln abhängig machen möchte, der hat noch eine weitere Option: das Laster einfach aufzugeben. Das klingt natürlich leichter gesagt als getan. Gleichzeitig ist der Sommerurlaub eine gute Gelegenheit, dieses Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen.

Kaum eine andere Gelegenheit im Jahr bietet bessere Voraussetzungen, als mit dem Rauchen aufzuhören. Im Urlaub gibt es wenig Stress und dafür viel Entspannung. Bereits das mindert den Drang nach einer Zigarette. Weiterhin gibt es im Urlaub viele Optionen, um sich abzulenken. Das kann ein Besuch im Museum oder ein Tag am Strand sein.

Eine große Hilfe bei dem Vorhaben sind auch die verschiedenen Produkte zur Raucherentwöhnung. Diese lassen sich auch gut im Reisegepäck mitnehmen. Als effektiv haben sich zum Beispiel Lutschtabletten oder auch Kaugummi erwiesen. Nikotin-Pflaster sind ebenfalls eine Option. So kann jeder wählen, was zu den eigenen Gewohnheiten passt. Die Auswahl wächst stetig und umfasst inzwischen auch Sprays, die bei der Unterstützung der Raucherentwöhnung helfen.

Zigaretten auf Reisen – unter Umständen ein Fall für den Zoll

Woran Raucher ebenfalls unbedingt denken sollten, ist die zollpflichtige Einfuhr von Zigaretten. Gerade im Urlaub bieten sich oft günstige Gelegenheiten für den Kauf von Zigaretten. Beispielsweise kostet eine Schachtel in Kroatien oder in Tschechien im Schnitt nur etwa 3,25 Euro.

Der Grund dafür ist die niedrigere Besteuerung in diesen Ländern. Reisende vergessen dabei oft, dass selbst innerhalb der Europäischen Union Begrenzungen für die Einfuhr gelten. So dürfen maximal 800 Zigaretten pro Kopf eingeführt werden. Wer außerhalb der EU Urlaub macht, muss noch strengere Grenzen beachten. Hier liegt die Obergrenze bei 250 Gramm Rauchtabak, 250 Zigaretten, 100 Zigarillos oder 50 Zigarren. Das betrifft zum Beispiel Reisen in die Türkei, Ägypten oder auch die Schweiz.