Portugal: Olimar startet Rückholaktion wegen Delta-Variante

29. Juni 2021 11:38

In Portugal breitet sich die Delta-Variante weiter aus. Deshalb wird das Land als Virusvariantengebiet eingestuft und Urlauber verlassen fluchtartig das Land. Bei Olimar läuft daher eine Rückholaktion.

Sao Jorge Castle
Die Delta-Variante macht deutlich, dass die Corona-Pandemie noch nicht vorbei ist. (Bild: Castelo de São Jorge in Lissabon)

Derzeit beraten Bund und Länder darüber, wie mit Reiserückkehrern aus Portugal verfahren wird. In dem beliebten Urlaubsland breitet sich die Delta-Variante immer weiter aus. Wer ab Dienstag, den 29. Juni, aus Portugal nach Deutschland zurückkehrt, muss sich in eine strenge Quarantäne begeben, denn ab dann gilt Portugal als Virusvariantengebiet. Selbst vollständig Geimpfte und Genesene müssen dann eine 14-tägige Quarantäne einhalten, die nicht durch einen negativen Test verkürzt werden kann.
Beim Reiseveranstalter Olimar läuft bereits die Rückholaktion. Der Spezialist für Südeuropa reagiert damit darauf, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) Portugal einschließlich Madeira und die Azoren zum Virusvariantengebiet eingestuft hat.

Was wird aus bestehenden Reisebuchungen für Portugal?

Kümmern muss sich Olimar aber nicht nur um Urlauber, die sich aktuell in Portugal befinden. Natürlich stellt sich auch die Frage nach den Buchungen für bevorstehende Reisetermine. Bereits der Buchung ist es daher sinnvoll darauf zu achten, bei einem Reiseveranstalter zu buchen, der in der aktuellen Situation kostenlose Stornierungen oder Umbuchungen anbietet.
Laut touristik aktuell werden Reisebüros und Kunden mit von den aktuellen Entwicklungen betroffenen Buchungen automatisch kontaktiert. Dabei gehe man laut Vertriebs-Geschäftsführer Markus Zahn chronologisch vor. Demnach setzet man zunächst alles daran, die Urlauber, die sich aktuell vor Ort befanden bis Montagabend zurückzuholen. Dann werde man sich um Buchungen mit einer Anreise bis 10. Juli kümmern.

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