Der deutsche Reisekonzern „FTI Group“ bietet zukünftig auch Reisen von Deutschland nach Saudi-Arabien an. Welche Reisen dies genau sind und was Saudi-Arabien als Destination zu bieten hat, lesen Sie hier.

Mit etwa 12.000 Mitarbeitern und knapp 90 Tochtergesellschaften weltweit zählt die FTI Group zu den größten Reiseveranstaltern Europas. Nun will der bewährte Veranstalter als Spezialist für Orient-Reisen sein Portfolio um ein neues Reiseziel erweitern. Ab sofort bietet FTI Rundreisen nach Saudi Arabien an. Der Reisekonzern startet vorerst mit einem überschaubaren Programm, das Reisenden eine Auswahl von knapp 40 Hotels bereitstellt. Nach Aussage von Ralph Schiller, FTI-Manager, würde das Programm aber zeitnah umfangreich erweitert.

Reisen nach Saudi-Arabien: Das bietet FTI seinen Kunden

Jene, die einen Urlaub in Saudi-Arabien machen wollen, können über FTI Touristik zunächst zwischen drei angebotenen Rundreisen wählen. Eine Rundreise bietet FTI verbunden mit einem Urlaub in Jordanien und Ägypten an. Darüber hinaus gehören rund 40 namhafte 4- und 5-Sterne-Hotels zum FTI-Konzept. Ein Großteil der besagten Hotels befindet sich in der Oase Al-Ula, der Hafen-Metropole Jeddah sowie in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens.

Tourismus in Saudi-Arabien: Land investiert immens in den Massentourismus

Der Wüstenstaat zwischen Persischem Golf und Rotem Meer befindet sich, laut Schiller, in einem Umbruch. So strebt das für Touristen noch recht unbekannte Land zukünftig hohe Investitionen für die neue Einnahmequelle im Tourismussektor an. Geplant ist unter andrem ein Mammut-Projekt mitten in der Wüste. Hier ist die Entstehung einer Großstadt namens Neom geplant, die den internationalen Tourismus mit knapp 250.000 Betten und 200 Hotels ankurbeln soll. Das Ziel der saudischen Tourismusexperten ist der Empfang von etwa 5 Millionen Besuchern jährlich.

Interessant dürfte Saudi-Arabien, das aufgrund seiner Ölexporte zu den reichsten Ländern der Erde zählt, vor allem für Kultururlauber sein, da es in Besitz zahlreicher UNESCO-Welterbestätten ist. So sehen das Land sowie Manager Schiller den Kulturtourismus als das Sprungbrett für einen florierenden internationalen Tourismus.