Seit vergangenem Montag dürfen sich die Menschen in Portugal nach knapp einem Jahr wieder ohne Masken im Freien bewegen. Und das dürfte besonders die Urlauber freuen.

Das beliebte Urlaubsland an der Algarve kann eine gelungene Impfkampagne und eine damit einhergehende sinkende Infektionsrate für sich verbuchen. Damit hat Portugal das geschafft, was nur wenigen anderen Ländern bisher gelungen ist: Das Erreichen einer Impfquote von 81,10 Prozent aller Einwohner.

Da sogar fast 90 Prozent der portugiesischen Bevölkerung bereits eine Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten hat (Stand 15. September), geht der portugiesische Ministerpräsident António Costa davon aus, dass schon Ende September die Quote der vollständig Geimpften bei 85 Prozent liegen wird. Und das sollen nicht nur die Einwohner, sondern auch die Urlauber zu spüren bekommen: Die Maskenpflicht im Freien ist seit dem vergangenen Montag in ganz Portugal aufgehoben.

Portugal-Urlauber konnten sich aber schon seit August über weitreichende Lockerungen bei den Corona-Beschränkungen freuen. So durften beispielsweise Gastwirte in ihren Cafés und Restaurants wieder eine höhere Gästezahl bewirten. Das Ende der Maskenpflicht ist somit eine Fortsetzung der umfangreichen Corona-Lockerungen im Land, obwohl Portugals Gesundheitsminister weiterhin zur Vorsicht im Umgang mit dem Corona-Virus mahnt.

Trotz des Wegfalls der Maskenpflicht im Freien bleiben die 3G-Regeln für einen Urlaub in Portugal dennoch verpflichtend, wenn es beispielsweise um den Aufenthalt im Hotel geht. Auch ein Restaurantbesuch am Wochenende (von Freitagabend bis Sonntag) sowie an Feiertagen kann nur im Rahmen der 3G-Regeln stattfinden, das heißt man muss entweder eine vollständige Impfung oder Genesung nachweisen oder einen negativen Corona-Test vorlegen können.