FTI setzt auf flexible Storno-Möglichkeiten und 3G-Regeln

29. Oktober 2021 12:02

Der Reiseveranstalter FTI blickt optimistisch auf die kommende Sommer-Reisesaison. Um Urlaubern sicheres Buchen und Reisen zu ermöglichen, setzt das Unternehmen auf 3G-Regeln und flexible Tarife. 

Flexible Stornierungsmöglichkeiten für Reisen bis Oktober 2022

Frau am Gardasee
Reiseveranstalter FTI rechnet mit weniger coronabedingten Stornierungen. (Bild: Gardasee)

Der Reiseveranstalter FTI möchte es seinen Kunden so leicht wie möglich machen, bereits jetzt einen Urlaub auch für das nächste Jahr zu buchen. Auch für Buchungen ab November 2021 bietet FTI daher gegen einen Aufpreis flexible Storno-Möglichkeiten an: Der FlexPlus-Tarif des Reiseveranstalters soll auch für Pauschalreisen, die ab November 2021 gebucht werden und bis zum 31. Oktober 2022 stattfinden, buchbar sein.

Einmal gebucht erlaubt es der FlexPlus-Tarif, Pauschalreisen bis zu 15 Tage vor dem geplanten Reiseantritt sogar ohne die Angabe von Gründen kostenfrei zu stornieren. Auch eine Umbuchung ist gebührenfrei möglich. Um den FlexPlus-Tarif nutzen zu können, berechnet FTI Urlaubern einen Aufschlag. Dieser orientiert sich prinzipiell am Preis der gebuchten Reise, allerdings ist ein Mindestpreis pro Buchung vorgesehen. Dieser Einstiegspreis für den FlexPlus-Tarif wurde allerdings von 58 Euro auf 45 Euro pro Buchung reduziert.

Trotz Pandemie immer weniger Stornierungen

FTI bietet seinen beliebten FlexPlus-Tarif auch für Reisen im kommenden Jahr an. So sollten Urlauber bereits in diesem Winter beruhigt eine Reise für das kommende Jahr buchen können. Allerdings geht der Reiseveranstalter nicht davon aus, dass viele Kunden von den flexiblen Storno-Möglichkeiten Gebrauch machen werden.

Grund für diese Annahme: Der Reiseveranstalter hat die Erfahrung gemacht, dass selbst dann, wenn Zielländer als Hochrisikogebiete eingestuft werden, immer weniger Reisen storniert werden. Steigende Infektionszahlen verunsichern Urlauber weitaus weniger als noch vor einigen Monaten. Es ist anzunehmen, dass das zum einen an einer Gewöhnung an das Coronavirus und das damit verbundene Auf und Ab der Infektionszahlen liegt. Zum anderen trägt auch die heute höhere Impfquote unter deutschen Urlaubern dazu bei, dass sich viele Menschen weniger vor dem Virus fürchten.

FTI plant keine 2G-Regel

Während sich einige Reiseveranstalter dazu entschlossen haben, ihre Angebote nur noch Geimpften und Genesenen zugänglich zu machen, entscheidet sich FTI gegen die 2G-Regel. Der Reiseveranstalter möchte stattdessen auch im Winter und im kommenden Jahr an der 3G-Regelung festhalten. Das bedeutet: FTI-Angebote können von geimpften, genesenen und getesteten Urlaubern wahrgenommen werden.

Auch spezielle Angebote, bei denen die 1G- oder 2G-Regelung zur Anwendung kommt, plant der Reiseveranstalter nicht. Nur dort, wo Regierung oder Reisepartner auf die 1G- oder 2G-Regelung bestehen, folgt FTI dieser Entscheidung.

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