Wer aus einem Hochrisikogebiet nach Deutschland einreist, muss andere Vorgaben beachten als Reisende aus anderen Gebieten. Bald könnte sich an der Einstufung der Hochrisikogebiete etwas ändern.

Omikron macht Neudefinition von Hochrisikogebieten erforderlich

Als Hochrisikogebiete werden hinsichtlich der Verbreitung des Coronavirus derzeit Gebiete, vor allem Länder, eingestuft, die das Robert-Koch-Institut (RKI) für bedenklich hält. Über welche Parameter genau sich Hochrisikogebiete inzwischen definieren, ist in den vergangenen Wochen und Monaten äußerst undurchsichtig geworden, was von vielen Stellen auch kritisiert wird.

Zuletzt wurden massiven Änderungen vorgenommen als einfache Risikogebiete gestrichen wurden. Seit rund einem halben Jahr werden nur noch Hochrisikogebiete und Virusvariantengebiete ausgewiesen – wobei die meisten Länder aktuell als Hochrisikogebiete ausgewiesen werden.

Nach den aktuellen Beschlüssen aus der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz sollen die Parameter für die Bestimmung der Hochrisikogebiete nun überarbeitet werden, wobei Details auch weiterhin rar gesät sind. Insbesondere Kinder unter 12 Jahren und somit Familien dürften von einfacheren Einreise- und Rückreisebestimmungen profitieren, etwa, dass Kinder unter 12 bei Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet nicht länger in Quarantäne müssen.

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Höhepunkt der Corona-Welle erreicht?

Hintergrund der Änderungen ist, dass die Lage einst anhand der Delta-Variante festgemacht wurde. Nun, da die Omikron-Variante vorherrscht, haben sich die Bedingungen grundlegend geändert, denn, obwohl die Variante sehr ansteckend ist, bieten vor allem die niedrigen Zahlen in den Krankenhäusern Anlass zum Optimismus. Auch nimmt man an, dass der Höhepunkt der Welle bereits erreicht und überschritten wurde, weshalb Lockerungen anstehen dürften.

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Gespannt dürften viele Reisende nun darauf warten, ob sich mit der Anpassung der Parameter zur Bestimmung der Hochrisikogebiete auch die Einreisebeschränkungen ändern würden. Dass sich an der Option Virusvariantengebiet etwas ändert, gilt unterdessen als unwahrscheinlich.