AIDA cancelt alle Nordamerika-Kreuzfahrten
29. Juni 2020 03:50
Die Kreuzfahrtbranche leidet unter extremen Umsatzeinbrüchen. Die Reederei Carnival Cruises gibt einen Einblick in die herben Verluste, die auch zu zahlreichen Kreuzfahrten-Absagen bei AIDA führen.
Ausbrüche des Coronavirus auf einigen Schiffen der Reederei Carnival Cruises sorgten zu Beginn der Coronakrise für negative Schlagzeilen. Viele Menschen auf engem Raum zusammen, ist in Zeiten von Corona keine amüsante Vorstellung von Urlaub. Das belegen auch die Umsätze der Kreuzfahrt-Anbieter. Der AIDA-Mutterkonzern Carnvial Cruises muss gar ein Minus von 4,4 Milliarden Dollar hinnehmen (umgerechnet rund 3,9 Milliarden Euro). Der Umsatz sinkt damit auf 700 Millionen Dollar.
Die Folgen der Pandemie wirken sich auch auf AIDA Kreuzfahrten aus. Wie das Unternehmen bekanntgab, wurden sämtliche Kreuzfahrten in die USA sowie nach Kanada für das laufende Jahr abgesagt. Dies betrifft auch die mit der AIDAaura geplante Weltreise, die ab Oktober für 117 Tage in See stechen sollte.
AIDA-Chef Felix Eichhorn gab jüngst den „Neustart“ des Kreuzfahrtriesen bekannt. In drei Stufen soll der Schiffsbetrieb nach und nach wieder aufgenommen werden. Die Gesamtkapazitäten sollen dabei heruntergefahren werden, um eine Ansteckung an Bord bestmöglich zu vermeiden. Zudem soll ein angepasstes Hygienekonzept eingeführt werden. Bei den ersten Kreuzfahrten soll es sich um Kurzreisen handeln.
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