AIDA äußerst sich zum Thema Staatshilfen für Reiseunternehmen
18. August 2020 03:46
Die schwer angeschlagene Reiseindustrie ist dringend auf Unterstützung angewiesen. AIDA Crusises äußert sich nun detaillierter zu diesem heiklen Thema.
Kaum hatte die Corona-Pandemie zugeschlagen, geriet die Lufthansa mal wieder in die Schlagzeilen. Der Konzern war auf Staatshilfen angewiesen, um überleben zu können. Beinahe von einem Tag auf den anderen blieben schließlich die meisten Flieger am Boden, Verbindungen wurden größtenteils komplett eingestellt.
Sofort wurde Kritik daran laut, dass der Staat einschreitet und diese Kritik flammt aktuell erneut auf. Laut Business Insider ist AIDA Cruises eines von insgesamt 14 Großunternehmen, das auf einer Liste des Bundeswirtschaftsministeriums stehen, weil sie dringend Unterstützung der Regierung benötigen.
In Frage kommen derzeit Hilfen in Form eines Kredits oder auch durch eine direkte Staatsbeteiligung. So jedenfalls verschiedene Medienberichte.
Gegenüber Touristik Aktuell meldete sich AIDA Cruises zu Wort. Man prüfe nach wie vor, ob die von der Bundesregierung angebotenen Instrumente und Programme, die laufend an den durch Covid-19 verursachten Finanzierungsbedarf von Unternehmen angepasst werden, für AIDA in Frage kämen. Zu Überlegungen einer möglichen Staatsbeteiligung sei jedoch nichts bekannt.
Neben AIDA Cruises steht auch die weiterhin strauchelnde Lufthansa auf der Liste der 14 Unternehmen, die Business Insider vorliegt. Und auch Reiseveranstalter TUI ist darauf vermerkt. Beide Unternehmen haben schließlich bereits Staatshilfe erhalten.
Weiterhin bleibt also unklar, in welchem Umfang und in welcher Form AIDA Cruises Staatshilfen erhalten wird. Vor zwei Wochen musste der Neustart der Kreuzfahrten verschoben werden, AIDA Cruises strebt aber dennoch einen baldigen Neustart an, natürlich inklusive aller Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.
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