2017: ein gutes Jahr für Reiseveranstalter

1. November 2017 03:46

Auch 2017 wollten die Deutschen die schönsten Wochen des Jahres am liebsten in fernen Gefilden verbringen. Mit der vergangenen Sommersaison konnten die Reiseveranstalter von den Buchungen her sogar an die Rekorde aus der Vergangenheit anknüpfen. Waren die Reisenden im Frühling 2016 aus Angst vor Terroranschlägen im Frühling 2016 noch äußerst zögerlich für Destinationen wie Brüssel, Paris oder Istanbul. Doch mittlerweile melden Veranstalter wie Thomas Cook oder TUI auch hier wieder steigende Buchungszahlen. Zurückhaltend bleiben die Urlauber lediglich noch bei der Türkei.

Fernreisen: nach wie vor im TrendMalediven, Hütten,Steg

Feststellen lässt sich ferner, dass Fernreisen absolut im Trend liegen und auch klassische Pauschalreisen wieder stärker nachgefragt werden. Auch wenn es wirtschaftliche oder politische Unsicherheiten gab, hatten die Reisenden wieder mehr Lust auf einen Auslandsurlaub. Beispielsweise verzeichnete der Marktführer TUI in der Sommersaison zehn Prozent mehr Buchungen als es 2016 der Fall war.

Mehr Lust auf die griechische Lebensart

Lediglich die Buchungen in die Türkei sind zurückgegangen. Wer seinen Urlaub im östlichen Mittelmeer verbringen wollte, hat Griechenland den Vorzug gegeben, das im vergangenen Jahr einen absoluten Boom erlebt hatte. Nicht minder beliebt ist unter den Mittelmeer-Anrainer-Staaten Spanien, wo ein Besucherrekord nach dem anderen gezählt wird.
Wer seinen Urlaub lieber innerhalb Deutschlands verbringen möchte, verweilt mindestens fünf Tage lang an seinem Reiseziel. Deutschland gilt sogar als wichtigstes Reiseland für derartige Kurzurlaube. Allerdings profitieren die Reiseveranstalter von dieser Klientel kaum, weil die Reisenden ihre Fahrt und den Aufenthalt in aller Regel selbst organisieren. Insgesamt erwartet die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung für 2017 ein deutliches Wachstum, vor allem bei Städtereisen.

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