Über Mango Tours

« zurück zur Übersicht

Das Angebot des Reiseveranstalters Mango Tours richtet sich insbesondere an junge Urlauber, die die schönsten und spannendsten Reiseziele innerhalb Europas während einer Bus-, Sommer-, Event- oder Abireise entdecken wollen. Mango Tours verhilft so jährlich rund 50.000 Jugendlichen zu ihrem Traumurlaub in Spanien, Kroatien, Italien und an vielen anderen beliebten Urlaubsdestinationen. Routiniert und zuverlässig kümmert sich der Reiseveranstalter dabei um An- und Abreise per Bus oder Flugzeug, Unterkunft, Verpflegung, Touren und Events sowie natürlich auch um die Vor-Ort-Betreuung junger Urlauber. Zusätzlich dazu organisiert der Kölner Reiseveranstalter außerdem auch Ski- und Silvesterreisen, die Eltern durch ein Plus an Sicherheit, Flexibilität und Budgetfreundlichkeit überzeugen und für Jugendliche außerdem zu einem garantiert unvergesslichen Erlebnis werden.


Mango Tours ist spezialisiert auf folgende Reisearten

KONTAKTDATEN VON MANGO TOURS

Mango Tours Reiseveranstaltungs GmbH

Aachener Str. 7
50674 Köln
Deutschland

Tel.: 49 (0)221 - 277 59 40

Fax: +49 (0)221- 277 59 41

E-Mail: info@Mango-Tours.de

http://www.mango-tours.de/
Mango Tours

ERFAHRUNGSBERICHTE ZUM REISEVERANSTALTER MANGO TOURS

Bewertung von R.K. aus Rostock am 29. Oktober 2023 23:05 Uhr

Busreise „Harry Potter London“ bzw. London 4 mit Mango-Tours

Fazit zu dieser Reise – London ist sehenswert, die Organisation eine Katastrophe

Positiv:
- London ist sehenswert
- wir sind wieder in Deutschland angekommen

Negativ:
- Reiseorganisation von Anfang an mangelhaft
- Touren, Hotels und Highlights werden angeboten, ohne diese richtig zu buchen und gewährleisten zu können
- Reisebus des Subunternehmens sehr reparaturbedürftig, eigentlich schrottreif
- Reiseleiterinnen, die sich einen Traum erfüllen, bezahlten Urlaub machen, aber sonst nichts auf die Reihe bekommen – Ausnahme und Vorbild -> Christian
- Reiseleiterin Corinna kümmert sich nur um verwandte Mitreisende, sonst eher um nichts
- durch die WhatsApp-Gruppe gab es mehr Unruhe als Organisation, ständig wechselnde Informationen führen zu noch mehr Stress bei allen Reiseteilnehmern
- das Durchwechseln der Ausflüge und die Vermischung mit anderen Reisegruppen ist sehr problematisch, vor allem, wenn niemand den Überblick hat
- der Einsatz von zu wenig Bussen und Busfahrern sorgt für fortwährende Probleme bei den Lenkzeiten, diese werden stets überschritten und sind am Rande der Legalität

Gesamtbewertung:
*****
(1.1 von 5 Sternen)
Bewertung im Detail
*****
(0.5 von 5 Sternen)
*****
(0.5 von 5 Sternen)
*****
(0.5 von 5 Sternen)
*****
(2.5 von 5 Sternen)
*****
(1.5 von 5 Sternen)

Bewertung von R.K. aus Rostock am 29. Oktober 2023 22:39 Uhr

Rezension: Busreise „Harry Potter London“ bzw. London 4 mit Mango-Tours
Vorab das Fazit zu dieser Reise – London ist sehenswert, die Organisation eine Katastrophe
Die Reise fanden wir ursprünglich als „Harry Potter Tour – London“ unter Buswelt.de und weil wir diese interessant fanden, haben wir die Reise frühzeitig gebucht. Wir wollten mit drei Personen reisen und gönnten uns eines der angebotenen Drei-Bett-Zimmer im 4* Hotel. Nachdem wir die Reise angezahlt hatten, erhielten wir zeitnah von Mango-Tours (dem Veranstalter) eine Information, dass unsere Anzahlung eingegangen ist. Toll – klappt ja.
Im September, eine Woche vor Frist, haben wir die Reise, welche am 11.10.23 starten sollte, gänzlich bezahlt (etwas drei Wochen vorher). Auch hier erhielten wir zeitnah eine Information über den Zahlungseingang.
Etwa eine Woche später begann das Chaos. Uns wurde von Mango-Tours mitgeteilt, dass es bei den Buchungen der Tickets für die Warner Bros. Studios zu Komplikationen gekommen ist und wir nun keine Tickets dafür bekämen. Wir könnten von der Reise zurücktreten oder die Tour London 4 dafür buchen. Da wir unsere Reise bereits für London geplant und alles (Reisepässe, Adapterstecker, britische Pfund usw.) besorgt hatten, wollten wir dann wenigstens nach London, weshalb wir uns für die Umbuchung entschieden. Im Nachhinein ein großer Fehler. Ich musste selbst mehrfach mit Mango-Tours telefonieren, um die Umbuchung und eine angemessene Erstattung für die entfallenen Eintrittskarten zu erhalten. Erst verständigte ich mich mit einem Herrn auf 80€ pro Person. Beim nächsten Anruf waren es plötzlich nur noch 50€. Am Ende bekamen wir 80€ zurück und wurden auf London 4 umgebucht. Im Prinzip die gleiche Reise, nur ohne Harry-Potter-Studios.
Zwei Tage vor Abreise kam die nächste Nachricht von Mango-Tours. Leider wären im 4* Hotel keine Drei-Bett-Zimmer verfügbar, weshalb man uns kurzerhand in ein 3* Hotel umgebucht habe, eine Erstattung von 40€ pro Person erfolgte. Die Möglichkeit zum Rücktritt von der Reise war jetzt nicht mehr gegeben. Na gut, wir schluckten die Pille, für zwei Übernachtungen wird es schon gehen.
Am Tag vor der Abreise wurden wir informiert, dass der Treffpunkt nicht 17:00 Uhr in Hamburg am ZOB ist, sondern schon 16:15 Uhr und wir bitte 15 Minuten früher da sein sollten. Kein Problem, wir kommen aus Rostock, das kann man einrichten.
Am 11.10.23 um 15:45 Uhr setzte ich meine beiden Mitreisenden am ZOB ab und brachte das Auto ins Parkhaus. Das Timing war perfekt, ich bog um 15:55 Uhr in den ZOB und musste dann feststellen, dass meine beiden Mitreisenden bereits eine Diskussion mit dem Busfahrer hinter sich hatten, weil der die Koffer schon einladen wollte. Die Koffer waren ohne Namensschild und Bestimmungsort, denn diese Schilder hatte ich noch. Die Aussage des Fahrers war eindeutig und für die nächsten Tage prägend: Zeit ist Geld. Um 16:05 Uhr begann unsere Reise in einem in die Jahre gekommenen Reisebus der frühen 2.000er vom Subunternehmen 1-2-3 Bus aus Hamburg und nicht so ein toller Bus, wie im Werbeprospekt. Wir hatten vorerst alle einen guten Sitzplatz, denn anfangs waren nur etwa 10 Personen im Bus. Dies würde sich nach Zwischenstopps in Hannover, Bielefeld und Dortmund aber ändern. Nach Aussage des Busfahrers würde es voll werden, da statt 3 Bussen für 3 Reisegruppen nur 2 Busse zur Verfügung stehen würden. Auf der Fahrt nach Hannover informierte uns der Busfahrer, dass er seit 32 Jahren unfallfrei fährt und er den Bus kurzfristig am 10.10.23 für die Reise übernommen hat. Der Bus hatte deshalb eine volle Bordtoilette, die nur in absoluten Notfällen und nur nach Rücksprache benutzt werden kann. Leider war es ihm auch nicht möglich gewesen, in der kurzen Zeit noch Getränke oder Snacks für das Angebot an Bord zu besorgen, auch Mülltüten gab es keine. Da wir laut Plan alle 2 Stunden eine Pause machen wollten, war es vorerst zu verschmerzen, aber trotzdem ärgerlich.
Der Bus füllte sich mit Reisegästen und nach und nach wurde klar, dass diverse Sitze nicht nur aus Versehen in Liegeposition standen, sondern diese einfach mal defekt waren und auch mit viel Willenskraft so blieben. Der Kampf um die „guten“ Sitzplätze war eröffnet. In Aachen auf einem Rastplatz sollte es einen weiteren Stopp geben. Bei diesem sollte der Busfahrer abgelöst werden und die Hälfte der Reisenden in einen anderen Bus nach Paris umsteigen. In unseren Bus sollten ebenfalls weitere Passagiere einsteigen, sodass wir wieder voll besetzt sein würden.
Der Busfahrer war nicht nur ein sicherer, sondern auch ein langsamer Fahrer, das führte dazu, dass wir kurz vor Aachen gegen 01:30 Uhr eine halbstündige Pause wegen der Lenkzeit einlegen mussten. Lenkzeit, dieses Wort würde uns in den nächsten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gehen. Um ca. 02:30 Uhr erreichten wir Aachen, hier fand der geplante Tausch der Passagiere statt. Der Bus nach Paris fuhr ab, ein weiterer Bus nach London fuhr ab, aber wir standen. Warum? Nach etwa 45 Minuten erfuhren wir, dass es dem Ablöse-Busfahrer nicht gut ging und ein Arzt gerufen wurde. Nach etwa 2 Stunden nahm man den Ablösebusfahrer mit ins Krankenhaus (Kreislaufschwäche). In Ordnung, das kann passieren, wenn man mit erfahrenen Busfahrern arbeitet, die schon etwas älter sind und den Stress nicht mehr so abkönnen. P.S.: Es geht ihm wieder gut, haben wir auf Anfrage später erfahren.
Wir standen nun ohne Busfahrer da, es war inzwischen 04:30 Uhr, die Fähre in Calais gegen 06:00 Uhr nicht mehr zu erreichen. Nach vielem hin und her erklärte sich unser erster Busfahrer bereit, uns nach Calais und Dover zu bringen. Dort sollten wir laut unseren Reiseleiterinnen von einem anderen Bus übernommen werden. Um etwa 09:30 Uhr erreichten wir Calais und es ging zum Zoll. Der Busfahrer hatte einen Deutschen Ausweis dabei, keinen Reisepass. Wieder eine Verzögerung von einer Stunde, aber am Ende durfte er fahren. Etwa um 11:00 Uhr fuhren wir auf die Fähre. Dank Zeitverschiebung kamen wir um 11:30 Uhr in Dover an. Kein Ersatzbus, kein anderer Fahrer, nix, alles gelogen. Der bisherige Busfahrer würde uns auf der ganzen Reise als Fahrer begleiten, ohne Pass, ohne Wechselsachen, einfach so – na super.
Die geplante Stadtrundfahrt im Reisebus würde wegen der Lenkzeiten leider ausfallen müssen. Es gab aber für jeden Reisenden das Geld zurück, je 16€ wurden erstattet. Um 15:00 Uhr Ortszeit, für uns also nach 24 Stunden, kamen wir im Hotel an. Der Check In ging flott, wir gingen auf die Zimmer, um uns für den bevorstehenden alternativen Stadtrundgang durch unsere Reiseführerinnen vorzubereiten. Zimmertür auf und – ein kleines Doppelbett (ca. 160 cm) und eine Couch (ohne Aufbettung und Handtücher). Na klar, wir sind ja noch fit, also runter zu Rezeption und uns mit der Rezeptionistin angelegt. Sie sagte, es gäbe eigentlich keine Drei-Bett-Zimmer, sondern nur diesen Zimmertyp. Auf meine Frage, warum das Zimmer dann nicht vorbereitet ist, wenn wir hier ankommen, wusste sie keine Antwort, gab uns aber ein anderes vorbereitetes Zimmer. Ich vermute, die Drei-Bett-Zimmer wurden von Mango-Tours gar nicht als solche gebucht, denn hinter mir standen weitere Mitreisende mit dem gleichen Problem.
Die Reiseleiterinnen waren so nett und haben für alle auf freiwilliger Basis eine WhatsApp-Gruppe aufgemacht, um uns Informationen zur Verfügung zu stellen. Leider wurde diese Gruppe schnell zur unübersichtlichen Meckergruppe mit mehr als 100 Posts. Diese WhatsApp-Gruppe war trotzdem der Dreh- und Angelpunkt. Wer nicht freiwillig mitmachte, wusste gar nichts.
Um 17:20 Uhr ging es auf eigene Kosten in die Innenstadt, wo unsere Stadtführung begann. Allein dass wir nach dem Aufstieg aus der U-Bahn noch eine Gruppe waren, grenzte an ein Wunder, denn es wurde ohne Rücksicht auf die Gruppe gehetzt und gehetzt. Bilder von Big Ben am U-Bahnhof, ja gern aber schnell. Die Reiseleitung begann nun eine wilde Jagd durch London. Man hatte die Wahl, Fotos oder Informationen, beides war nicht möglich, denn sonst wäre man einfach vergessen worden. Ina und Corinna haben während des gesamten Aufenthaltes nie die Teilnehmer zu den Ausflügen gezählt, entweder man war da oder nicht. Es sind ja alles erwachsene Menschen, außer die mitreisenden Kinder, aber auf die können ja die Eltern aufpassen. Rote Ampeln waren eher eine Empfehlung, die Gruppe musste des Öfteren entweder hinterherrennen oder mit bei Rot gehen. Nach etwa 2 Stunden Hatz durch das nun dunkle London endete die Stadtführung am Piccadilly. Jetzt konnten wir das erste Mal an diesem Tag durchatmen und uns etwas zu essen suchen. Nach Hause, also ins Hotel, mussten wir allein finden. Da kommt einem das perfekte Netz des öffentlichen Nahverkehrs in London zugute, wenn man es einmal begriffen hat, ist es nicht so schwer, zum Glück.
Der zweite Tag in London begann schon um 05:00 Uhr, denn mit drei Personen im Zimmer muss jeder fertig werden und auch noch frühstücken. Schließlich wollten wir pünktlich um 07:00 Uhr nach Oxford starten. Um 06:50 Uhr erhielten wir über WhatsApp die Information, dass der für Oxford zuständige Reiseleiter verschlafen hatte und die Fahrt deshalb erst um 08:30 Uhr startete. Damit kam der ganze Tag durcheinander und setzte sich im Chaos fort. Allerdings muss gesagt werden, dass sich unsere Reiseleiterinnen mal eine Scheibe im Umgang mit Reisenden von dem neuen Reiseleiter abschneiden sollten, denn der wusste wenigstens, wie man sich entschuldigt, seine Gruppe unterhält und Informationen vermittelt. Die Oxford Tour war deshalb auch informativ, deutlich zu verstehen und man hatte trotzdem die Zeit, Fotos zu machen. Probleme gab es dann mal wieder bei den Lenkzeiten, diese waren aufgrund der ständigen Transfers zwischen London – Oxford – Warner Bros. Studios schnell am Ende. Das bedeutete extremen Stress für die Busfahrer, was an unserem Fahrer nicht spurlos vorüberging, denn er rasierte mit dem Bus mal eben beim Rückwärtsfahren ein paar Poller und Schilder um. Ob die 32 Jahres Quote unfallfrei das berücksichtigt, na ja. Da wir keine Karten für Harry Potter hatten, wurden wir nach einer Wartezeit von ca. 1 Stunde im Oxforder Regen nach London gebracht und hatten dann dort frei und etwas Ruhe, um London zu erkunden. P.S: Wie wir später erfuhren, haben fast alle anderen Reisenden Ihre gebuchten Karten für Harry Potter erhalten, nur wir drei nicht, denn unser kompletter Bus hat von nichts anderem geredet. Nur wir konnten nicht mitreden, sehr frustrierend.
Als nächster Treffpunkt war am Abend um 20:15 Uhr ein Platz am London Eye für unsere Lichterfahrt durch London fest vereinbart. Aber nein, in WhatsApp stand plötzlich ein anderer Treffpunkt, diesmal um 20:30 Uhr am Hyde-Park. London ist doch nicht so groß und ihr habt ja alle Zeit der Welt dort hinzukommen. Aus 20:30 Uhr wurde wegen der Verzögerungen beim Transfer und den Lenkzeiten schlussendlich 21:50 Uhr. Wir hatten zum Glück ein kleines Café gefunden, in dem wir warten konnten. Die Lichterfahrt im Bus war zumindest trocken und einigermaßen interessant. Aufgrund der späten Startzeit musste ein Teil der Reisenden später die Heimreise ins Hotel mit der U-Bahn fortsetzen, weil unser Fahrer wegen der Lenkzeit nicht noch einmal alle Hotels separat anfahren konnte, um alle abzuliefern. Um etwa 00:30 Uhr waren wir dann im Hotel.
Der letzte Tag startete mit der Vorankündigung der spätesten Verladezeit für das Gepäck bis 08:45 Uhr. Es hieß, wer dann nicht da ist, muss allein nach London in die Innenstadt und mit seinem Gepäck bis zum Abend klarkommen. Das wollte natürlich niemand, also waren alle pünktlich, außer dem Bus. Der Busfahrer kam ganz gechillt eine halbe Stunde zu spät, um das Gepäck zu verladen. Der Bus wurde für die Fahrt nach Greenwich nach der Abholung aller Interessenten wieder rappelvoll und es gab wieder Gerangel, weil niemand die defekten Sitzplätze haben wollte. Der laufende Kommentar der Reiseleiterinnen lautete monoton: „Das können wir leider nicht ändern, der Bus ist bis zum letzten Platz ausgebucht, also einigt euch bitte untereinander!“. Am Themse-Ufer auf der „Isle of Dogs“ angekommen hetzten wir in gewohnter Manier durch den Tunnel nach Greenwich. Wir klinkten uns aus der Gruppe aus, da die Angebotene Besichtigung der Colleges in Greenwich nach unserer vorangegangenen Oxford-Besichtigung eher uninteressant zu werden schien. Stattdessen gingen wir direkt zum Null-Meridian auf den Hügel und genossen in Ruhe das Panorama von London (einfach Klasse). Der Treffpunkt und die Zeit für die Überfahrt mit dem Boot über die Themse waren festgelegt und alle waren pünktlich. Leider wurden die Zeiten immer so gewählt, dass man noch mindestens eine halbe Stunde warten musste, bis es wirklich losging. Für den einen ist es ein Sicherheitspuffer, für uns als pünktliche Menschen einfach nur schlechtes Timing. Ich wiederhole mich an dieser Stelle, es wurde niemals auch nur annähernd gezählt, ob alle Reisenden da waren. Wenn der Reisebus voll war, sind bestimmt alle da.
Überhaupt schien das Interesse speziell einer Reiseleiterin auf etwas anderem zu liegen und es wurde auch immer mehr klar, worauf. Anscheinend befand sich in unserer Reisegruppe ein Pärchen, welches sehr umsichtig umsorgt wurde und dem auch bereitwillig Auskünfte erteilt wurden. Da das Pärchen immer mit den Reiseleiterinnen zusammensaß und unterwegs war, stellte sich letztlich heraus, dass es sich wohl um Verwandtschaft handelt, auch die Ähnlichkeit war sehr deutlich. Alle anderen Reiseteilnehmer hätten sich so viel Zuwendung und Informationsbereitschaft gewünscht, hier wurde aber immer mit zweierlei Maß gemessen, das ist sehr unprofessionell.
Nach der Bootsfahrt ging es wieder auf eigene Faust durch London. Das Wetter war gut und wir sind schon am Tower vom Boot gestiegen.
Als abschließendes Highlight sollte es vor der nächtlichen Heimfahrt noch eine Pub-Tour durch Soho und China-Town geben. Treffpunkt war am frühen Samstag-Abend um 18:15 Uhr Piccadilly. Hier erfuhren wir, dass es nur eine Führung durch Soho und China-Town ist und das Ziel ein Pub sein würde, also keine Pub-Tour. Am Samstag-Abend war das kein Wunder, denn alle Pubs waren brechend voll. Der Rundgang war die gewohnte Hatz durch farbenfrohe Stadtviertel, wobei Fotografieren wieder nur im Laufen möglich war. Die Informationen waren dieses Mal etwas detaillierter und interessant. Aufgrund des Londoner Verkehrs wurde die Gruppe oft auseinandergerissen, aber die Reiseleiterinnen hatten sich heute mal aufgeteilt, um wieder zueinander zu finden. Bestandsaufnahme auch hier Fehlanzeige. Die Tour endete in der Nähe des London Eye auf dem anderen Ufer in einem Pub, der natürlich auch hoffnungslos überfüllt war. Wer noch Lust habe, solle sich ruhig ein Bier holen, aber die Zeit für die Abfahrt im Auge behalten.
Treffpunkt war ein Hotel am London Eye um 20:30 Uhr mit der ausdrücklichen Bitte, pünktlich zu sein, schließlich ist die Fähre gebucht und muss erreicht werden. Wir begaben uns also ohne Bier zum London Eye und machten noch ein paar schöne Fotos, bevor es dann nach Hause gehen sollte. Um 20:30 Uhr waren alle am Treffpunkt. Alle? Nein, da fehlte doch noch etwas Wichtiges und zwar der Bus mit dem Busfahrer. Die Reiseleiterinnen teilten mit, dass aufgrund der einzuhaltenden Ruhezeiten und der schlechten Parksituation in London der Bus irgendwo außerhalb geparkt war, aber laut Navi losgefahren ist, um den Treffpunkt zu erreichen. Die Wartezeit auf den Bus wurde uns mit einer klaren Nacht in London mit etwa 7°C „versüßt“. Um 21:00 Uhr tauchte plötzlich der dritte Reiseleiter mit seiner eigenen Reisegruppe auf und teilte mit, dass er im Kontakt mit seinem eigenen Bus stünde und es noch etwas dauern würde. Beide Busse sind zusammen unterwegs und es ist viel Verkehr. Was sollen die Reisenden von so unterschiedlichen Informationen halten? Um 21:45 Uhr waren wir alle im Bus. Natürlich nicht ohne das gewohnte Gerangel um die „guten“ Plätze. Nach wie vor waren mindestens 5 Sitze defekt, die Toilette voll, keine Snacks an Bord, aber dafür gab es jetzt endlich Mülltüten, die das Ein- und Aussteigen zusätzlich behinderten, weil sie an den Sitzen im Gang hingen. Egal, einfach nur nach Hause bitte.
Beide Busse fuhren zeitgleich zur Fähre los, die um 00:00 Uhr von Dover fahren sollte. Irgendwie schaffte es unser Bus nicht, das Tempo des anderen Busses zu halten, sodass wir über eine halbe Stunde verloren. Es würde sehr knapp werden, hoffentlich gibt es keine Probleme mit dem fehlenden Pass des Busfahrers. Wir hatten großes Glück, denn der Reiseleiter im anderen Bus hatte am Zoll und bei der Passkontrolle die Verspätung unseres Busses angekündigt und wir wurden so zu sagen durchgewunken.
Von Calais bis Aachen verlor unser Bus wieder fast eine Stunde. Hier sollte wieder ein Rücktausch stattfinden mit den Pariser Fahrgästen. Diese warteten schon und man hatte es sehr eilig. Wir erfuhren, dass wir ab sofort ohne Reiseleitung fahren würden, weil alle Reiseleiter in den anderen Bus gehen würden. Dies geschah auch und sah aus unserem Bus heraus wie eine Flucht aus, denn plötzlich waren bei uns zu viele Fahrgäste im Bus und die Türen des anderen Busses gingen zu und er fuhr weg. Nun war unser Busfahrer mit dem Rest der Truppe allein. Nach vielem hin und her, hatte doch jeder einen Platz gefunden, denn zwei Fahrgäste mussten direkt beim Busfahrer vorn Platz nehmen. Bis Hannover hatten wir eine weitere Stunde Verspätung. Hier erhielten wir den Fahrer, der damals bei der Hinfahrt in Aachen ausgefallen war. Es ging ihm gut und er brachte uns trotz Lenkpause ohne weitere Verspätung nach Hamburg. Um 16:30 Uhr am Sonntag, den 15.10.2023, waren wir wieder zurück von einer Reise, die wir so schnell nicht vergessen würden oder vielleicht doch so schnell wie möglich?
Fazit:
Positiv:
- London ist sehenswert
- wir sind wieder in Deutschland angekommen
- wir hatten im Anschluss eine Woche Erholungsurlaub geplant (und nötig)
Negativ:
- Reiseorganisation von Anfang an mangelhaft
- Touren, Hotels und Highlights werden angeboten, ohne diese richtig zu buchen und gewährleisten zu können
- Reisebus des Subunternehmens sehr reparaturbedürftig, eigentlich schrottreif
- Reiseleiterinnen, die sich einen Traum erfüllen, bezahlten Urlaub machen, aber sonst nichts auf die Reihe bekommen – Ausnahme und Vorbild -> Christian
- Reiseleiterin Corinna kümmert sich nur um verwandte Mitreisende, sonst eher um nichts
- durch die WhatsApp-Gruppe gab es mehr Unruhe als Organisation, ständig wechselnde Informationen führen zu noch mehr Stress bei allen Reiseteilnehmern
- das Durchwechseln der Ausflüge und die Vermischung mit anderen Reisegruppen ist sehr problematisch, vor allem, wenn niemand den Überblick hat
- der Einsatz von zu wenig Bussen und Busfahrern sorgt für fortwährende Probleme bei den Lenkzeiten, diese werden stets überschritten und sind am Rande der Legalität

Gesamtbewertung:
*****
(1.3 von 5 Sternen)
Bewertung im Detail
*****
(0.5 von 5 Sternen)
*****
(0.5 von 5 Sternen)
*****
(0.5 von 5 Sternen)
*****
(2.75 von 5 Sternen)
*****
(2 von 5 Sternen)

SCHREIBEN SIE EINEN ERFAHRUNGSBERICHT ZU MANGO TOURS

*
Dieses Feld wird benötigt
*
Ungültige E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)


Qualität des Transfers vor Ort *
Dieses Feld wird benötigt

(0,25 = schlechteste Wertung; 5 = beste Wertung)
Qualität des Reiseleitung vor Ort *
Dieses Feld wird benötigt

(0,25 = schlechteste Wertung; 5 = beste Wertung)
Serviceorientierung allgemein *
Dieses Feld wird benötigt
(0,25 = schlechteste Wertung; 5 = beste Wertung)
Erreichbarkeit der Service-/Notfallnummer während des Urlaubs*
Dieses Feld wird benötigt

(0,25 = schlechteste Wertung; 5 = beste Wertung)
Kulanzbereitschaft *
Dieses Feld wird benötigt

(0,25 = schlechteste Wertung; 5 = beste Wertung)
Empfehlen Sie weiter?
Dieses Feld wird benötigt



Dieses Feld wird benötigt


Bitte füllen Sie das Capcha-Feld aus.